Sailing Point Easter Regatta Portorz
Sailing Point Easter Regatta in Portorož 2023
Es war wieder so weit, aus Mecklenburg – Vorpommern machten sich fast 90 Optisegler/innen auf den Weg in den wärmeren Süden nach Portorož in Slowenien. Von Anfängern bis hin zu unseren Opti-A Spitzenseglern waren alle dabei. Mit geplanten vier Tagen Training und der Sailing Point Easter Regatta für weitere vier Tage, war die Woche mit vielen Wasserstunden vollgepackt.
Das Training startete mit zwei Tagen Starkwind, wo auch die Großen mit der Bora zu kämpfen hatten. Danach waren bei leichten und mittleren Winden die Trainingsbedingungen auch für die Kleinen perfekt. Die Bucht von Portorož zeigte sich mit Sonnenschein und türkisem Wasser von seiner schönsten Seite.
Am Gründonnerstag startete dann die 4-tägige Sailing Point Easter Regatta für die Cadettis und Juniores.
Die 450 Starter wurden in fünf Gruppen eingeteilt und somit konnte die Qualifikation für die finalen Rennen beginnen. Dass bei der Anzahl der Teilnehmer und fünf Startgruppen auf einem Kurs nicht immer alles glatt läuft ist verständlicherweise zu Erwarten. Leider hat die Wettfahrtleitung am ersten Tag und drei Wettfahrten aufgrund von technischen Problemen bei über 160 Seglern die Ziel-Platzierungen nicht erfasst. Dem heillosen Durcheinander auf den vorläufigen Ergebnislisten folgten unendliche Anträge auf das Anerkennen der richtigen Platzierungen. Diese wurden dann durch die Nacht und bis in die frühen Morgenstunden bearbeitet und auch am Folgetag gab es noch weitere Einwände. Enttäuschenderweise war auch am 2. Wettfahrttag die Wettfahrtleitung nicht in der Lage, dieses Problem komplett abzustellen. Am 3. Renntag, dem Tag der finalen Gruppeneinteilung in Gold, Silber, Bronze, Emerald und Pearl mussten die Segler/innen und Trainer noch viel Geduld haben. Es hieß weiterhin warten auf die Ergebnisse. Man muss bedauerlicherweise sagen, dass nicht alle Segler/innen aus dem internationalen Startfeld fair bei den Angaben Ihrer Plätze waren.
Nachdem die Gruppen eingeteilt waren, hieß es dann immernoch auf den Wind warten. Schlußendlich wurde noch eine Wettfahrt unter widrigen Segelbedingungen gestartet. Es waren extrem drehige Winde und der Kurs konnte nicht flexibel genug gelegt werden, sodass man leider nicht von fairen Bedingungen sprechen konnte. Am letzten Renntag war wieder Starkwind und trotz aller Widrigkeiten und Unzufriedenheit der Segler, haben sich die Segler/innen aus MV bei den letzten Finalwettfahrten mit einigen Achtungserfolgen sehr gut geschlagen. Sie haben hier im Gold, Silber und Bronzefleet mit sehr guten Einzelplatzierungen und Endplatzierungen aufwarten können.
Bei den Cadettis ist Nele Hochbaum in die Fußstapfen Ihrer Schwester getreten, und war das beste Mädchen in der U13 Wertung. Bei den Rookies hat Charlotte Leuthold (Rostock) den 3. Platz, Henriette Rose (Rostock) den 4. und Elody Hille (Schwerin) den 5. Platz in der Mädchenwertung für sich verbuchen können.
Auch die Opti-A haben bewiesen, dass Sie in dem großen internationalen Feld teilweise bis weit im ersten Viertel segeln können.
Die fast 90 Opti-Segler/innen aus Mecklenburg-Vorpommern haben somit gezeigt, dass sie auch international mithalten können und konnten viele Erfahrungen für zukünftige nationale und internationale Regatten sammeln.